Was kann ich tun, um finanziellen Stress zu reduzieren?
BeitragGeld ist für viele Menschen mit Sorgen, Problemen und Stress verbunden. Die Verunsicherung kommt häufig durch das Gefühl, dass grundlegende Aspekte in unserem Leben nicht genügend abgesichert sind. In vielen Fällen entstehen Geldprobleme jedoch nicht aufgrund der zur Verfügung stehenden Menge an Geld, sondern durch die Art und Weise, wie es verwaltet wird.
Die folgenden Handlungsempfehlungen können Ihnen dabei helfen, schrittweise mehr Kontrolle über Ihre eigenen Finanzen zu erlangen.
Eine monatliche Übersicht Ihrer Einnahmen und Ausgaben führen
Um eine stabile finanzielle Situation zu erreichen, ist es notwendig, eine Übersicht über die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu bewahren. Denn solange kein Wissen darüber vorhanden ist, wie die persönlichen finanziellen Mittel fließen, ist es schwer, die Kontrolle darüber zu behalten. Ein Haushaltsbuch kann helfen, in kurzer Zeit einen guten Überblick über die eigenen Ausgaben zu bekommen. Sie können beispielsweise für die nächsten 30 Tage Ihre Einnahmen und Ausgaben schriftlich festhalten und kategorisieren, um einen detaillierten Blick darüber zu erhalten, wofür Sie Ihr Geld ausgeben.
Wenn Sie feststellen, dass Sie im Schnitt mehr ausgeben als einnehmen, sollten Sie handeln. Betrachten Sie Ihre Ausgaben und identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie sparen können. Hierzu können beispielsweise Restaurantbesuche, Abos, Mietnebenkosten, Shopping oder Reisen gehören.
Einen Sparplan anlegen
Ergibt sich stattdessen ein positiver Betrag, sollten Sie einen Sparplan anlegen. Expert:innen empfehlen, jeden Monat mindestens fünf Prozent des Einkommens zurückzulegen. Sie können beispielsweise einen Dauerauftrag auf ein gesondertes Sparkonto anlegen, um Ihre Ersparnisse von Ihrem Tageskonto zu trennen. Achten Sie bei der Wahl eines solchen Sparkontos darauf, wie schnell Sie bei Bedarf auf Ihr Erspartes zurückgreifen können.
Die Ersparnisse dienen als Rücklage für Notfälle. Sollte beispielsweise ein unerwarteter Schaden, eine Krankheit oder eine andere kostspielige Situation eintreten, können Sie schnell wieder die Kontrolle erlangen und sich gleichzeitig vor Schulden bewahren.
Externe Hilfe von einem Finanzberater
Sollten Sie Schwierigkeiten damit haben, einen Haushalts- oder Sparplan anzulegen oder Ihr Geld zu verwalten, können Sie eine\n Finanzberater:in zu Rate ziehen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Ihr:e Finanzberater:in an einer Pauschale für die Dienstleistung und nicht an einer Provision mitverdient. Um eine transparente Kostenaufstellung zu erhalten, können Sie zum Beispiel nach einer Honorartabelle fragen.
Schlussendlich geht es darum, mit Geduld, der richtigen Methodik und Disziplin ein finanzielles Polster aufzubauen. Zu wissen, wie viel man jeden Monat ausgeben kann und die Gewissheit, dass im Notfall eine Rücklage existiert, gibt Kontrolle. Und das wiederum reduziert finanzielle Sorgen und Ängste. Am Anfang kann diese Umstellung etwas mühselig sein - aber es lohnt sich, dranzubleiben.
Dieser Artikel wurde von Investa Holding erstellt und zuletzt am aktualisiert.